


MARIA - Eine Moriskin in der Hölle des katholischen Spaniens
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1608, ein Jahr vor der Vertreibung der Morisken aus Spanien. Maria ist 16 Jahre alt und arbeitet zusammen mit ihrem Vater, einem ehemaligen Alfaqi, der einst durch Spanien reiste und im Geheimen den Islam verbreitete, auf einem Landgut in der Region Valencia. Sie müssen diskret sein und ihre Religion streng geheim ausüben. Doch die Inquisition lauert und fällt über seinen Vater her. Während er sich darauf vorbereitet, auf den Scheiterhaufen gebracht zu werden, flieht sie in den Wald. Sie fällt, wird ohnmächtig und wacht auf, ohne sich an sie zu erinnern. Maria überlebt allein und abgeschieden in einem Schafstall, wo sie vor den Blicken der anderen verborgen ist. Doch jede Nacht wird sie von Worten und Gleichnissen geweckt, die ihr in den Sinn kommen. Es ist der Koran, den sie zuvor auswendig gelernt hatte, der ihr nun wieder in den Sinn kommt.
Die junge Maurin wundert sich und möchte mehr über sich selbst und vor allem über diese „Offenbarungen“ erfahren, die sie erreichen. Doch dazu muss sie in die harte Realität ihrer Zeit zurückkehren: einer Zeit, in der das katholische Spanien erbittert gegen die letzten Ausprägungen des Islam auf seinem Boden kämpft.
